Spätestens seit dem Erscheinen von Büchern wie „Sitzen ist das neue Rauchen“ ist das Thema „Stehen im Büro“ in geworden. Höhenverstellbare Schreibtische sieht man immer häufiger in deutschen Büros. Doch wie bei jedem neuen Trend gibt es schnell auch erste Dämpfer. Denn wie so oft gilt: weder ist das Eine nur schlecht und das Andere nur gut. So auch beim Sitzen und Stehen. Denn was wäre die Menschheit nur, wenn sie nie das Sitzen erlernt hätte? Zuviel Stehen kann Muskeln und Beinvenen überstrapazieren. Für jemanden, der lange sitzen muss, kann dagegen Stehen sehr entlastend wirken. Vor allem weil Sitzen den Rücken einseitig belasten kann. Einige Forscher wie Dr. David Agus vergleichen Sitzen mit Rauchen. 5 Stunden Sitzen entsprechen demnach den negativen gesundheilichen Auswirkungen von etwa einer Packung Zigaretten am Tag.
Um besser vor typischen Zivilisationskrankheiten geschützt zu sein, hilft aber natürlich nur echte Bewegung. Und natürlich Ernährung und Stressvermeidung. Aber das sind wieder andere Themen.
Wir von back-to-the-root schlagen daher vor, häufig zwischen Stehen und Sitzen zu wechseln. Oder beispielsweise 20 min Sitzen und dann 2min Stehen. Allein dieser Wechsel kann erstaunliche Auswirkungen auf Deinen Körper haben. Im Stehen werden andere und mehr Muskeln beansprucht als beim Sitzen. Die Kontraktion der Muskeln setzt Enzyme frei, die wiederum den Fettstoffwechsel aktivieren. Im Stehen lassen sich auch leichter ein paar Lockerungsübungen einbauen. Eine andere abgefahrene Idee ist es, eine Art Arbeitsplatzroulette zu machen. Du startest den Tag an Deinem Arbeitsplatz und wechselst, wenn Du eine Aufgabe abgeschlossen hast in ein Cafe. Von dort gehts über einen Co-Working-Space zurück zu Deinem Arbeitsplatz!
Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
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